Montag, 8. Dezember 2014

KOREA FOOTBALL ASSOCIATION

(Trikot Nr. 121)

Nicht erst seit dem „Gangnam Style“ des koreanischen Rappers Psy ist Südkorea ins öffentliche Licht gerückt. 1948 erlangte der Staat die Unabhängigkeit von Japan und blickt auf eine sehr bewegte Geschichte zurück, natürlich nicht zuletzt verbunden mit seinem kommunistischen Nachbarn im Norden. Südkorea ist Industrieland, seine elektronischen Produkte wie Mikrochips, Halbleiter oder Flachbildschirme erobern den Weltmarkt. In Korea soll es auch das schnellste Internet weltweit geben. Außerdem machte der sehr modern wirkende Staat bereits 2002 mit beeindruckender Stadionarchitektur auf sich aufmerksam, als man gemeinsam mit Co-Gastgeber Japan die WM austrug und in seiner Hauptstadt, der 9-Millioen-Metropole Seoul, eröffnete. Die Seouler Metropolregion Sudogwon gilt nach Tokio als größter Ballungsraum der Welt. Außerdem verfügt Korea über einen breit angelegten Lieferdienst für Fast Food. Obwohl hierzulande das Vorurteil verbreitet ist, Koreaner seinen nicht die Trinkfestesten, gehören Drinks mit den Arbeitskollegen mindestens einmal die Woche zum guten Ton in Südkorea. Eine weitere koreanische Kuriosität: der Haeshindang Park (auch bekannt als „Penis Land“), indem verschieden große Skulpturen von männlichen Geschlechtsteilen bewundert werden können.

 
Neben dem Fußball erfreut sich vor allem Baseball erstaunlicher Beliebtheit in Südkorea. Außerdem trug das Land neben der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 auch die Olympischen Sommerspiele 1988 in Seoul aus, 2018 werden die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang folgen. Seit 1986 nimmt die koreanische Fußball-Nationalmannschaft ununterbrochen an WM-Endrunden teil, mit Ausnahme der Heim-WM 2002 (ein Vierter Platz unter tatkräftiger Mithilfe der Schiedsrichter, bis heute das erste und einzige asiatische Team in einem WM-Halbfinale) jedoch mit sehr überschaubarem Erfolg. Zweimal konnte Südkorea bereits die Asien-Meisterschaft gewinnen. Immer wieder verschlägt es auch koreanische Kicker wie beispielsweise Heung-Min Son (Leverkusen), Ja-Cheol Koo (Mainz) oder Dong-Won Ji (Dortmund) in die Bundesliga, der wohl größte koreanische Kicker zu meinen Lebzeiten war jedoch Ji-Sung Park von Manchester United. Besonders klangvoll auch der Spitzname der Korea-Kicker: Taegeuk Warriors.

 
Das Trikot bekam ich dankenswerter Weise vom Trikotsammler Frank aus Darmstadt. Mir gefällt besonders der unübliche purpurne Rotton mit einem Hauch ins Pinke. Blickfang sind die blauen Streifen an den Seiten. In diesem Trikot traten die Koreaner bei der WM 2010 an. Für mich ist das Trikot insofern ein besonderes, da in meiner Amateurliga ein koreanischer Verein namens FC Korea Frankfurt spielt, der übrigens exakt mit dem gleichen coolen Tiger-Wappen aufläuft! Wenn jemand die koreanischen Schriftzeichen unten am Rücken entziffern kann, bin ich für sachdienliche Hinweise sehr dankbar…

 
Deul-eu, Frank! J




Verein/Verband: Korea Football Association
Land: Südkorea

Liga: -
Ausrüster: Nike

Sponsor: -
Flock: -
Preis: 20,00
Bisheriger Wert der Sammlung: 2010,75 €

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